Vorweihnachtlicher Klubabend

Rainer Hein • 2. Dezember 2022

Rhönlerchen im Schnee: Der weihnachtlicher Nachmittag des Rhönklubs ist dieses Jahr besinnlich und karitativ zugleich

Der weihnachtlicher Nachmittag des Rhönklubs ist dieses Jahr besinnlich und karitativ zugleich

Draußen vor dem Bürgerhaus Rodenbach grasten Rhönschafe im ersten Schnee, drinnen stimmten die ehemaligen „Rhönlerchen“ Michaela und Ursula auf der Gitarre und Christoph Röder auf seiner „Steirischen“ weihnachtliche Melodien an. Der vorweihnachtliche Nachmittag des Rhönklub Gersfeld am 2. Dezember hat sehr stimmig begonnen. Auch dieses Jahr waren wieder viele Mitglieder gekommen, um gemeinsam das alte Jahr zu verabschieden und sich auf die frohe Weihnachtszeit einzustimmen. Allerdings machte gleich zu Beginn Kulturwartin Renate Müller deutlich, dass Not und Leid zum Christfest nicht nur durch das Christkind in der Krippe präsent sind. Renate trug zum Auftakt das von ihr verfasste Gedicht „Dezemberträume“ vor, dessen erste zwei Strophen lauteten:


„Dezember ist es nun schon wieder,

überall erklingen Weihnachtslieder,

wir leben hier in Sicherheit,

genießen still die Weihnachtszeit,

man meint, die Welt sei still und froh,

doch leider ist das gar nicht so.


Hunger, Angst und Kriege ohne Sinn,

die Menschen flüchten, wissen nicht wohin,

sie sind verzweifelt, fremd im Land

und sehnen sich nach unserer Hand“.


Nun ist der Rhönklub Gersfeld erfahren, wenn es darum geht, anderen die Hand zu geben - zum Beispiel bei Wanderungen. Wie Margit Trittin als 1. Vorsitzende in ihrem kurzen Rückblick darlegte, geschah dies im abgelaufenen Jahr bei 28 Wanderungen, bei denen 384 Teilnehmer gezählt wurden. Das sei beachtlich nach den beiden durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren. Als einen der Höhepunkte des Wanderjahres 2022 bezeichnete Trittin die „Erstbegehung“ des neuen Segelflieger-Wanderwegs hoch zur Wasserkuppe, an dessen Umsetzung federführend Klubmitglied Manfred Weinig mitgewirkt hat. Deutlich gestiegen sei auch die Nachfrage nach Stadtführungen. Insgesamt fanden Trittin zufolge 37 Führungen statt mit 468 Teilnehmern plus die von Weinig angebotenen Gourmet- Führungen, an denen 426 Besucher teilnahmen. In ihrem kurzen Rückblick hob die Vorsitzende ebenfalls die Gersfelder Kirmes hervor mit 14 Tanzpaaren sowie den „1. Rhöner Hörkalender zur Weihnachtszeit“, der in Zusammenarbeit mit dem Verein Miteinander – Füreinander Oberes Fuldatal, den Mundartgruppen von Weyhers und Gersfeld und der Hochschule Fulda entstanden ist.


Während es auf der Schwedenschanze aufgrund des Schneefalls zum ersten winterlichen Verkehrschaos kam, ging es im Bürgerhaus bei Kaffee und Kuchen gemütlich zu. Gesangseinlagen zu „Wir sagen an den lieben Advent“, „Fröhliche Weihnacht“ oder „Leise rieselt der Schnee“ wechselten sich ab mit dem Besuch der imposanten Kuchentheke, von der Organisatorin Renate Müller schon zu Beginn wusste: „Hier bekommt jeder eine doppelte Portion“. Derart gestärkt wurde anschließend auf Initiative einiger Mitglieder die Aktion „Winterhilfe für die Ukraine“ gestartet. Bis zum 15. Dezember können Hilfsgüter gespendet werden für eine örtliche Hilfsorganisation in der Stadt Saporischschia. In Pakete verpackt, können diese bis zum 15. Dezember in der „Guten Stube“ am Marktplatz abgegeben werden. Anschließend werden sie direkt mit einem Transport von Fulda aus in die Ukraine gefahren. Die Spenden sollen es den Menschen in der Ukraine ermöglichen, den Winter trotz der Kriegszerstörungen möglichst unbeschadet zu überstehen.


So endete der vorweihnachtliche Klubnachmittag ganz im Geiste des Weihnachtsgedichts. Dessen letzten zwei Strophen lauteten:


„Wir träumen von der heilen Welt,

die kriegt man leider nicht für Geld, l

asst uns're Träume Wahrheit werden,

ein bisschen helfen hier auf Erden.


Wir Kleinen können nicht viel tun,

und trotzdem sollten wir nicht ruh'n,

wenn j e d e r nur ein bisschen tut,

ist viel getan und das ist gut.

Reicht uns'ren Flüchtlingen die Hand,

heißt sie willkommen hier im Land,

dann kehrt in uns ein kleines Stück

von warmer Menschlichkeit zurück.“


Text: Reiner Hain

Bilder: Georg Fischer,  CC BY-SA 3.0


von Susi Maul 29. Mai 2025
Wanderung zum Gottesdienst an der Wüstungskirche am 29.05.2025 Wie in den Jahren zuvor stand auch dieses Jahr die ca. 8 km lange Wanderung nach Rommers auf unserem Wanderplan. Wir wollten am Gottesdienst teilnehmen und an den Taufen am Heiligen Wasser. Um 9 Uhr trafen wir - Renate Müller, Ingrid Boll-Mehler, Ilse Klebes und Wanderführerin Susi Maul - uns am Gersfelder Marktplatz. Die Wetterprognosen waren nicht die Besten und so war der eine oder andere doch mit dem Auto nach Rommers gefahren. Wir vier wanderten ab der Ziegelhütte, vorbei an den Teufelsäckern und durch die herrlich grünen Buchenwälder ins Gichenbachtal an die Wüstungskirche. Den Gottesdienst hielt Pfarrer Stradal unter Begleitung des Gersfelder Posaunenchor. Anschließend wurden noch zwei Kinder am Heiligen Wasser getauft. Nach der Veranstaltung ließen wir uns noch eine Bratwurst schmecken und traten den Heimweg, verstärkt durch Karin Frey, an. Zu bemerken ist noch, dass ca. 20 Rhönklub Mitglieder mit dem Auto bzw. alleine nach Rommers gekommen waren. Rhönklubteilnehmer am Gottesdienst: ca. 25. Text und Bilder: Wanderführerin Susi Maul
von Renate Müller 25. Mai 2025
Bericht Frühlingswanderung am 25.05.2025 Am 25.05.2025 trafen wir uns um 10 Uhr am Gersfelder Marktplatz zu unserer diesjährigen Frühlingswanderung. Da es in Strömen regnete konnten wir leider die geplante Wanderung auf dem Hexenweg nicht machen. Trotz des schlechten Wetters waren 7 Wanderer gekommen. Wir haben dann kurzfristig anders geplant und haben, bewaffnet mit Regenschirmen, eine schaurige Moorwanderung im Roten Moor gemacht. Nach Beendigung der kurzen Wanderung haben wir dann im Haus am Roten Moor zu Mittag gegessen und am frühen Nachmittag den nasskalten Wandertag beendet. Teilnehmer: Rainer Hein, Marlies Hein, Thomas Niedling, Vlada Niedling, Susi Maul, Hedwig Weber und die Wanderführerin Renate Müller Wanderstrecke: 6 km Bericht: Renate Müller Fotos: Susi Maul
von Jan Gutermuth 16. Mai 2025
Vierte Stolpersteinverlegung in Gersfeld am 16.05.2025 Stolperstein für den letzten noch lebenden vertriebenen Gersfelder verlegt Am Freitag den 16. Mai fand in der Rhönstadt Gersfeld die mittlerweile vierte Verlegung von „Stolpersteinen“ zur Erinnerung an die in der NS-Zeit getöteten und vertriebenen jüdischen Mitbürger statt. Der Arbeitskreis Geschichte und Denkmalpflege des Rhönklub Zweigvereins Gersfeld hat wie bereits in der Vergangenheit die Schicksale und Geschichten hinter den Vertriebenen recherchiert. Zur Verlegung der 18 „Stolpersteine“ in Gersfeld, waren insgesamt 6 Gäste aus den USA angereist. Stacy, Brianna und Nickolas Goldner, sowie Lori und Andy Pachefsky waren als Nachfahren der Familie Goldner extra aus Wisconsin angereist, um dem Gedenken an ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern beizuwohnen. Familie Goldner betrieb bis in die 1930er Jahre direkt neben der evangelischen Barockkirche in Gersfeld eine Gerberei mit Lederhandel und Schuhmacherbedarf. Die 7-köpfige Familie (in 3 Generationen) versuchte sich und ihr Geschäft verzweifelt in Gersfeld zu halten, musste sich jedoch dem Nazi-Terror und Boykotts beugen und zerstreute sich schließlich auf 3 Kontinente. Von Babette Goldner haben ich aus dieser Zeit 2 Briefe erhalten, die eindrucksvoll berichten wie die Familie (erfolglos) versuchte sich und ihre Zukunft in Deutschland zu retten. Besonders der 1930 geborene Ernst litt extrem unter der antijüdischen Stimmung im Jahre seiner Einschulung 1937. Er wurde so schlimm von manchen Kindern malträtiert, dass sich die Eltern nicht anders zu helfen wussten, als ihn nach Kassel in ein jüdisches Waisenhaus zu geben, wo er bis zur Flucht der Familie 1938 unterrichtet wurde. Ernst litt bis zu seinem Tode 2016 sehr unter diesen frühen Kindheitserlebnissen. Sein Bruder Manfred (geboren 1936) war damals das jüngste Mitglied der Familie Goldner und ist heute (nach aktuellem Wissensstand) der letzte noch lebende vertriebene Gersfelder. Es war Jan Gutermuth vom Rhönklub Gersfeld eine ganz besondere Ehre einen Stolperstein für ihn noch zu seinen Lebzeiten verlegen zu können. Manfred (genannt Fred) konnte zu der Verlegung zwar nicht anreisen, war jedoch von zwei Enkeln und einer Schwiegertochter vertreten, welche eine Live-Schaltung der Zeremonie in die USA ermöglichten. Andy Pachefsky war es eine besonders große Freude den Stolperstein für seinen Großvater Ernst Goldner eigenhändig in das Gersfelder Straßenpflaster zu legen. Seine Mutter Lori war von der Zeremonie extrem gerührt und brachte ihre Gefühle zum Ausdruck: „Sie findet Gersfeld so wunderschön, die Leute so nett und kann gar nicht verstehen wie an so einem Ort solche Dinge geschehen konnten“. Die Familie Goldner (die eigens für die Verlegung angefertigte T-Shirts trug), plant außerdem Steine aus der Gersfelder Kaskadenschlucht mit in die USA zu nehmen um diese als Erinnerung an die verlorene Heimat auf die Gräber der verstorbenen Goldners zu legen. Im Haus auf der anderen Straßenseite lebte ein anderer Teil der Familie Goldner. Lehmann Goldner I betrieb hier mit seinem Bruder Gerson einen Getreide- und Futtermittelhandel. Sie berichteten nach ihrer Flucht davon, wie sie von lokalen NSDAP-Mitgliedern gefangengenommen und zum Erlassen von Schulden verschiedener Parteimitglieder gezwungen wurden. Das Lager des Geschäftes wurde später geplündert und Gerson Goldner kam im Zuge der Novemberpogrome 1938 für einen Monat ins KZ-Buchenwald. Danach konnte die Familie 1939 noch im letzten Moment in die USA flüchten. Familie Katzmann, die mit ihren 3 Töchtern einen Landmaschinenhandel direkt neben dem Gersfelder Rathaus betrieb, berichtete davon, wie viele Kunden nach der Machtergreifung der NSDAP ihre Raten nicht mehr beglichen und sich teilweise unter Androhung von Gewalt falsche Quittungen ausstellen ließen. Die damals 20 Jahre alte Ruth Katzmann berichtete, wie sie von einem Bauern mit der Mistgabel vertrieben wurde. Die Familie erkannte 1935, dass sie keine Zukunft mehr in Deutschland haben würde und verließ das Land zunächst in Richtung Palästina. Ein Teil der Familie zog später jedoch weiter in Richtung USA. Stephen Feldheim (ein Enkel von Senta Katzmann) war für die Verlegung aus New York angereist und über die Anteilnahme der etwa 30 anwesenden Gersfelder sehr ergriffen. Er hätte mit einer solchen Atmosphäre nicht gerechnet und knüpfte direkt mit mehreren Gersfeldern (und der Familie Goldner) Kontakt. Keiner der 6 Gäste aus Übersee macht sich (nach eigenen Angaben) mit einem schlechten Gefühl zurück auf den Heimweg in die „neue Heimat“ USA. In Gersfeld liegen nun insgesamt 63 Stolpersteine und der Rhönklub Gersfeld gemeinsam mit der Stadt Gersfeld möchte mit dem Projekt auch weiter gegen das Vergessen angehen. Der 88 Jahre alte Manfred „Fred“ Goldner wünschte sich aus der Ferne, dass das Geschehene nicht vergessen werden möge, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. Die Organisatoren hoffen dazu einen kleinen Teil beigetragen zu haben. Text: Jan Gutermuth Bilder: Klaus Peter Gutermuth
von Margit Trittin 4. Mai 2025
Wanderung Extratour Waldfenster, Sonntag 4. Mai 2025 Bei kühlen Temperaturen trafen sich 16 Wanderfreunde um 9.00 Uhr am Marktplatz Gersfeld. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Waldfenster, einem Ortsteil von Burkhardroth. Durch den Ort, vorbei an einer kleinen Seeanlage, wanderten wir zum Waldrand. An Steinmarkierungen vorbei überquerten wir das sogenannte Königsrondell. Der Weg führte uns entlang von blühenden Wiesen in den Besinnungswald. Der Aufstieg auf die Platzer Kuppe (737 m) forderte uns. Oben angekommen genossen wir die herrliche Aussicht. Nach einer Rast traten wir den Rückweg an. Unterwegs konnten wir uns über die früheren Waldglashütten und deren Relikte informieren. Bei einer Wetterschutzhütte fanden wir einen Erdkühlschrank, den der ein oder andere auch gerne öffnete und ein kühles Bier genoss. Zum Abschluss unserer Wanderung kehrten wir im Berghaus Rhön, Riedenberg, ein. Gegen 16.00 Uhr trafen wir wieder in Gersfeld ein. Eine sehr schöne Wanderstrecke, die wir gerne empfehlen auch wegen des hohen Anteils an Waldboden, den man begeht. Text und Fotos: Wanderführerin Margit Trittin
von Margit Trittin 25. April 2025
Kräuterwanderung am 25.04.2025 Wir trafen uns mit Gabi Krenzer, der Kräuterexpertin aus Gersfeld, um 16.00 Uhr vor der Tourist-Information. Von hier aus ging es über die Wiesenstraße an den Radweg R 1 Richtung Bahnübergang. Gabi fand gleich Kräuter, die sie uns erläuterte. So war der Bachnelkenwurz die erste Pflanze, deren Verwendung sie uns erläuterte. Es folgten viele Pflanzen, deren Wirkstoffe sowohl als Heilkraut als auch für die Küche erläutert wurden. Weißdorn, Spitzwegerich, Schlangenknöterich, Brennnessel, Sauerampfer, Löwenzahn, kriechender Günzel, Gundermann, Knoblauchrauke, Mädesüß und viele Pflanzen mehr wurden gesammelt und fleißig notiert, wofür man sie einsetzen kann. Insgesamt 10 Personen lauschten Frau Krenzers Ausführungen. Die Zeit verflog im Nu. Nach 2 Stunden waren wir an unserem Ausgangspunkt zurück.
von Pressemeldung der Stadt Gersfeld (Rhön) 13. April 2025
Über 200 Wanderer bei Eröffnung der neuen Extratour Gersfeld: Neuer Premiumwanderweg im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Rhön, 16.04.2025 – Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön kann sich über eine weitere Attraktion für naturbegeisterte Gäste und Einheimische freuen: Mit der Extratour Gersfeld wurde am vergangenen Wochenende ein 13,2 Kilometer langer Rundwanderweg offiziell eröffnet. Die neue Extratour zeigt eindrucksvoll, wie Naturschutz, Bildung und nachhaltiger Tourismus in der Rhön zusammenwirken. Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung am vergangenen Wochenende wurde die neue Extratour offiziell eingeweiht. Zahlreiche Gäste – rund 200 Wanderfreunde und Interessierte – waren nach Gersfeld zum Startpunkt am Parkplatz gekommen, um bei einer Führung durch Manfred Weinig gemeinsam den neuen Premiumwanderweg kennenzulernen. Die Veranstaltung wurde durch Grußworte von Bürgermeister Dr. Steffen Korell, den Bundestagsabgeordneten Michael Brand und Landtagsabgeordneten Sebastian Müller, Margit Trittin vom Rhönklub Gersfeld, Torsten Raab (Biosphärenreservat Rhön und Naturpark Hessische Rhön) sowie Manfred Weinig bereichert. Alle Redner betonten die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und Akteure und dankten herzlich den zahlreichen Unterstützern und Initiatoren des Projekts. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung vom Duo Wolfgang und Andrea Weinig, das mit seinem Programm zur festlichen Atmosphäre beitrug. Den stimmungsvollen Abschluss fand die Wanderung in Rodenbach: Dort erwartete die Teilnehmer ein Konzert der Stadtkapelle Gersfeld sowie ein gemütlicher Ausklang bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und kühlen Getränken. Eine Tour mit vielfältigen Highlights Die Tour verbindet eindrucksvolle Landschaftserlebnisse mit Informationen zur Geologie, Flora und Fauna, regionalen Geschichte und traditioneller Landnutzung rund um die Stadt Gersfeld (Rhön) als idealem Ausgangspunkt für diese Tour. So entsteht ein authentisches und besonderes Naturerlebnis, das auch im Einklang mit den Zielen des Biosphärenreservats steht. Der vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Wanderweg verläuft durch eine besonders charakteristische Landschaft der Hessischen Rhön und bietet spektakuläre Ausblicke vom Himmeldunkberg, der Hohen Hölle und dem Simmelsberg weit hinaus in die bayerische und hessische Rhön. Gleichzeitig geben Infotafeln entlang des Weges Einblick in die Besonderheiten der Rhöner Kulturlandschaft, die durch nachhaltige Landwirtschaft, alte Grenzverläufe und historische Stätten wie den Schwedenwall geprägt ist. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der Extratour Gersfeld ist der Verlauf entlang der historischen Grenze zwischen Bayern und Preußen – heute Landesgrenze zwischen Hessen und Bayern – die durch zahlreiche alte Grenzsteine markiert ist. Auch dieser Abschnitt macht deutlich: Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön versteht sich als verbindende Kraft in einer ehemals geteilten Region. Natur erleben – mit Rücksicht und Respekt Der Naturpark Hessische Rhön war maßgeblich für die Umsetzung der Tour verantwortlich und hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Gersfeld, dem Rhönklub Gersfeld sowie Herrn Manfred Weinig als unermüdlichem Helfer und Akteur entlang der Strecke Rastmöglichkeiten geschaffen und erneuert – eine ausreichende Zahl an Bänken und Tischen laden zum Verweilen ein und ermöglichen, die Natur bewusst zu erleben und die einzigartigen Ausblicke zu genießen. Dieses Angebot unterstützt die Besucherlenkung und sorgt dafür, dass Erholung und Naturschutz in Einklang miteinander stehen. Einkehrmöglichkeiten in Mosbach, an Wochenenden in der Berghütte Simmelsberg sowie in der Stadt Gersfeld stärken zudem die regionale Gastronomie und tragen zur nachhaltigen Wertschöpfung vor Ort bei. Startpunkt ist am Parkplatz des Freibads Gersfeld. Von dort führt die Tour über Mosbach, den Schwedenwall, hinauf zu den Gipfeln der Rhön und über Rodenbach zurück. Die Extratour kann auch in entgegengesetzter Richtung begangen werden. Neue Tour gehört zur Spitzengruppe der Rhöner Extratouren Torsten Raab hob in seinem Grußwort hervor, dass die neue Extratour einen weiteren attraktiven Baustein im Netzwerk der mittlerweile 37 Extratouren in der Rhön darstellt. Mit traumhaften Ausblicken und einer abwechslungsreichen Streckenführung erhielt die Tour vom Deutschen Wanderinstitut eine Bewertung von 80 Punkten – und zählt damit zur Spitzengruppe der Rhöner Extratouren. Neben dem offiziellen Startpunkt am Parkplatz stehen zwei weitere Einstiegsmöglichkeiten zur Verfügung: vom Dammelhof und vom Schwedenwall führen jeweils markierte Einstiegspfade direkt zur Hauptroute. Wichtig für die Planung: Die Tour ist vom Deutschen Wanderinstitut als „schwierige Extratour“ eingestuft. Mit über 500 Höhenmetern im Aufstieg gehört sie zu den konditionell anspruchsvolleren Touren der Region – eine gute Grundkondition ist daher empfehlenswert. Einkehrmöglichkeiten unterwegs: In Mosbach (Jausenstation) Am Dammelhof (Simmelsberghütte, an Wochenenden geöffnet) In der Wildpark-Gaststätte (ohne Eintritt zugänglich) Quelle: https://www.gersfeld.de/beitrag-tourismus/extratour-gersfelder-eroeffnet.html Presseartikel und Fotos:
von Sabrina Heid 6. April 2025
Ostereiersuche am 06.04.2025 entlang der Scheibelbach 11 Kinder und manche Eltern machten sich am Sonntag, 06.04.2025 mit Sabrina um 14 Uhr vom Schützenplatz aus auf den Weg durch die Scheibelbach. Dabei kamen sie an insgesamt vier Stationen vorbei. Dort mussten bunte Eier sowie kleine Tütchen mit Schokolade und Blumensamen gefunden werden. Die Osterhasenhelfer haben sich beim verstecken große Mühe gegeben, sodass manches Versteck unentdeckt blieb. Alle hatten großen Spaß und der ein oder andere auch gute Adleraugen. Die Strecke von ca. drei Kilometern Länge hat man nicht gemerkt. Die Ausbeute zum Schluss war riesig, sodass kein Kind leer nach Hause gehen musste. Die Sonne hat alle gewärmt und manchen Schatz verraten. Die Rhönklubjugend wünscht allen Kindern frohe Ostern! Text und Bilder: Sabrina Heid
von Sabrina Heid 30. März 2025
Familienwanderung zum Hochwildschutzpark Ehrengrund 30.03.2025 21 Kinder und ihre Eltern trafen sich mit Sabrina um 13:30 Uhr am Marktplatz in Gersfeld und sind von dort Richtung Wildpark gestartet. Kleine Wettrennen und gesichtete Enten entlang der Rollerbahn lockerten die Wanderung auf. Den Eintritt übernahm der Rhönklub und die Futtertüte bekamen die Kinder von der Rhönklubjugend. Durch den Park führend gab es einen Fragebogen mit neun Fragen rund um die Entstehung des Parks sowie seinen Bewohnern. Gegen 16 Uhr liefen wir wieder Richtung Heimat. Es war ein schöner aber kalter Tag. Text und Foto: Sabrina Heid
von Marietta Preiß-Schäfer 25. März 2025
W interzeitkino im Kulturkeller - Filmabend "Der Buchspazierer"
von Marietta Preiß-Schäfer 23. März 2025
Besuch im Meininger Staatstheater Schauspiel-Revue „Thüringer Spezialitäten“
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