Besuch Gottesdienst mit Taufe am Heilig Wasser in Rommers an Christi Himmelfahrt am 09.05.2024 Acht Wanderer trafen sich um 9.00 Uhr am Marktplatz von Gersfeld. In Fahrgemeinschaften fuhren wir bis zur Ziegelei in Rommers. Dort begann unsere Wanderung an Christi Himmelfahrt. Das Wetter war wunderschön. Durch die Teufelsäcker und schöne Buchenwälder wanderten wir ins Gichenbachtal bis zu unserem Ziel der Wüstungskirche in Rommers. Hier trafen wir noch auf weitere 12 Rhönklubmitglieder, die mit Pkw`s zum Open-Air-Gottesdienst sich eingefunden hatten. Unter freiem Himmel fand um 11.00 Uhr ein Gottesdienst unter Beteiligung des Gersfelder Posaunenchors statt. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Stradal aus Gersfeld und Pfarrerin Ehlert aus Hettenhausen gehalten. An dem Gottesdienst nahmen insgesamt ca. 250 Personen teil. An diesem Tag wurde ein Kind am Heilig Wasser getauft. Nach dem Gottesdienst stärkten wir uns mit Bratwurst vom Grill der Rommerser Feuerwehr und Kuchen; gebacken von den Frauen aus Rommers und Rengersfeld. Gestärkt traten wir den Heimweg an. Wir haben den gleichen Weg genommen, weil dieser Weg so schön war. Anschließend fuhren wir mit unseren Autos wieder nach Gersfeld zurück. Wanderstrecke ca. 10 km Wanderführerin Susi Maul

Hexenparty am 29.04.2024 10 kleine Hexen, ein Zauberer und zwei Oberhexen, trafen sich am 29.04 am Marktplatz, um sich einen Hexentrank zu brauen. Dabei mischten sie Rhöner Wasser mit Krötensaft, Eidechsenblut, Schneckenschleim, Fischsuppe und gemahlener Schlangenhaut zu einem wundersamen Trank zusammen, der brodelte und blubberte und ihnen die Zukunft verraten sollte. Natürlich schaffte ein Trank das nicht alleine. Die kleinen Hexen malten auch Wunschzettel, welche sie dann ins Feuer warfen. Auch Mutproben durften natürlich nicht fehlen. Sie mussten roten Eitersaft trinken und grüne Würmer essen, aber alle haben sich getraut. In der Bücherei trafen wir unsere Hexenschwester. Sie las uns eine Geschichte vor. Darin wurde beschrieben, wie und woran man Hexen erkennen kann. Alle hörten gespannt zu und konnten nachher alle Anzeichen aufzählen. Zum Abschluss erhielt jede kleine Hexe und der Zauberer eine kleine Zaubertüte. Text und Bilder: Sabrina Heid

Kräuterwanderung am 26.04.2024 Am Parkplatz Guckaisee trafen sich um 17 Uhr 10 interessierte Frauen zur Kräuterwanderung mit Gabi Krenzer. Frau Krenzer erklärte den Unterschied zwischen Kräutern und Heilkräutern. Auf der Strecke Richtung Wasserkuppe fanden wir viele Kräuter, die uns als Heilkräuter bei Beschwerden helfen können, z. B. der Weißdorn und der stinkende Storchschnabel. Kräuter wie die Pimpinelle, der Sauerampfer, die Luche, die Brennnessel und der Giersch können in der Küche Verwendung finden. Mit ihrem ungeheuren Schatz an Wissen gab Gabi Krenzer auf viele Fragen Antworten und Beispiele für den Einsatz als Medizin. Alle Teilnehmer waren begeistert und fanden, dass eine solche Führung wiederholt werden sollte. Die Gruppe ging nach 1 ½ Stunden wieder zum Parkplatz zurück. Text und Bilder: Margit Trittin

Abtsroda-Weiherberg-Einzianhütte und die vergebliche Suche nach Küchenschellen Sonntag 7. April 2024 Am Sonntag begaben sich zehn Wanderer um 11 Uhr auf die Suche nach Küchenschellen; acht von ihnen starteten in zwei Fahrgemeinschaften bei bestem Wanderwetter am Marktplatz in Gersfeld und zwei Gäste aus Poppenhausen stießen am Parkplatz gegenüber des Palettenwerks in Abtsroda hinzu. Auf der mit 7 km recht kurzen Tour rund um den Weiherküppel und über den Weiherberg sahen die Wanderer so ziemlich alles, was die Rhön im Frühling zu bieten hat: Gleitschirmflieger, die Mariengrotte direkt am Wanderweg, verschiedene Vogelarten, Zitronenfalter, die tolle Aussicht auf die nahegelegene Wasserkuppe und den Pferdskopf, die Fernsicht in Richtung Fulda und den Kaliberg, Modellflieger, Scharbockskraut, Lerchensporn, Feilchen, die ersten Lupinen noch vor deren Blühte und sehr alte Buchen. Nach Überwindung all der Höhenmeter war sogar eine spontane Einkehr an der Enzianhütte mit dabei. Was man aber trotz intensiver Blicke auf die kalkhaltigen Böden und Wiesen der Umgebung nirgends am Rundweg 12 finden konnte, das waren die seltenen Küchenschellen. Die gute Wanderlaune konnte das aber bis zur Rückkehr in Gersfeld gegen 15.30 Uhr nicht trüben. Bericht: Thomas Niedling Bilder: Karola Ferchland, Vladislava und Thomas Niedling, CC BY-SA 3.0

Ostereiersuche am 23.03.2024 Am Samstag, 23.03.2024 trafen sich 11 Kinder am Spielplatz in Gersfeld um auf Ostereiersuche zu gehen (manche wollten nicht aufs Foto). Auf dem Weg nach Schachen haben die Osterhasenhelfer einige Schokoeier versteckt, sodass die Kinder sich schon mal warm suchen konnten. Der Osterhase und seine Helfer haben sich auch dieses Jahr nicht lumpen lassen und viele Eier, mal schwerer und mal leichter, versteckt. Zum Glück sind die Kinder erfahrene und fleißige Sucher, sodass alle Eier - auch mit Hilfe der Eltern - schnell gefunden wurden. Im Anschluss machten wir noch einen Ostereierlauf, bei dem wir uns gegenseitig anfeuerten. Sogar beim abschließenden Riesenmikado waren einige noch voll konzentriert. Als der plötzliche Schneefall einsetze, wanderten wir wieder zurück nach Gersfeld. Die Rhönklubjugend wünscht allen Kindern frohe Ostern! Text und Bilder: Sabrina Heid

Frauentagswanderung am 09.03.2024 13 Wanderfreundinnen starteten vom Marktplatz in Gersfeld um 10 Uhr bei 6°C und Sonne. Zuerst führte uns der Weg auf dem kleine Pfad hinter der Fulda Richtung Rhönmarkthalle. Vorbei ging es an einem Teich, der dem Buschfunk zufolge, ganz früher einmal ein Schwimmbad war. Darin spiegelten sich verwilderte und moosbewachsene Büsche und Bäume. Die Sonne lugte zwischen den noch kahlen Ästen hindurch. Der Frühling war schon zu hören, zu riechen und zu fühlen. Oberhalb von Sandberg führte der Weg über beinahe baumfreie Wiesen und die Sonne wärmte uns. In der Schlucht gurgelte und rauschte der Feldbach die Felsen kaskadenartig hinab. Durch die noch blattlosen Laubbäume war es hell und das Wasser glitzerte in der Sonne. Über Steine und Brücken liefen wir stetig bergauf, neben und unter uns Wasser und Wasserfälle, bis sich die Landschaft öffnete. Fast auf dem höchsten Punkt angekommen, machten wir mitten auf der sonnenüberfluteten Wiese eine kleine Picknick- und Besinnungspause. In der Ferne sahen wir die Wasserkuppe mit ihrem markanten Radom und zur anderen Seite ins Fuldatal. Gestärkt und ausgeruht gingen wir noch ein Stückchen weiter bergauf (bis 817 m) und bogen nach links Richtung Fuldaquelle/ Wasserkuppe ab. Durch herrlichen lichten Buchenwald erreichten wir bald den Fuchsstein, eine von einer Basaltdecke übriggebliebene Felsformation. Deren Gipfel wurde von unserer jüngsten Teilnehmerin auch sofort eingenommen, so wie auch der folgende. Dann ging es nur noch bergab. Vor Erreichen der Fuldaquelle bogen wir scharf nach links ab und folgten der Fulda bis nach Obernhausen. Im Genussgasthof Fuldaquelle wurden wir herzlich empfangen und bewirtet. Vegetarischer „Doppeldecker“, deftiger „Fliegertopf“ und andere Köstlichkeiten, brachten unsere Kräfte zurück. Gestärkt traten wir den Rückweg an. Bergab gingen wir auf der Sonnenseite nach Gersfeld zurück. Nach 13 Kilometern und 450 Hm auf und ab war gegen 16 Uhr die Wanderung zu Ende.  Text und Bilder: Karola Ferchland

Märzenbecherwanderung, Sonntag 3. März 2024 Am Sonntag, 3. März 2024 trafen sich 16 Wanderer um 10 Uhr am Marktplatz in Gersfeld; darunter auch Mitwanderer von anderen Zweigvereinen, was unterwegs für regen Austausch sorgte. Die Märzenbecherwanderung war dieses Jahr einen ganzen Monat nach vorne verlegt worden, da die Natur dem Wanderplan ein Schnippchen geschlagen hatte. Wie unsere Kulturwartin und unser Wegewart mit seiner Gattin bereits im Februar vorausgesagt hatten, standen die Märzenbecher Anfang März bereits in voller Pracht. Um das zu bestaunen mussten die Wanderer jedoch erst die 250 Höhenmeter vom Marktplatz hinauf zur Nalle überwinden. Bei schönstem Sonnenschein, bester 10-13°C Wandertemperatur und guten Gesprächen hatte die Gruppe jedoch zügig den ersten steilen Anstieg über die Wacht in Richtung Ziegelei geschafft und eine erste Trinkpause an der Bank mit dem Rest der alten Eiche eingelegt. Die Meinungen, wie alt der Baum wohl gewesen sei, gingen relativ weit auseinander. Aber dieser Sonntag war voller glücklicher Umstände. Wie aufs Kommando kam unser Naturschutzwart Waldemar Niebling mit seiner Frau um die Ecke spaziert, um uns weiterzuhelfen. Am Bürger- und Schützenhaus vorbei, durch Rommers-Ziegelhütte, die kleine Nalle links liegen lassend ging es dieses Jahr von hinten herum zu den Märzenbechern, was lange für Spannung sorgte, ob wir den welche sehen würden. Wie viele es dann waren, sorgte für allseitiges Ohhh, Ahhh und Uhhh. Schnell waren die meisten auf der Suche nach dem besten Fotomotiv. Anschließend haben wir uns noch von allen Seiten den See angeschaut, die tolle Aussicht auf Gersfeld genossen und dabei fast den gemeinen Seidelbast übersehen, der auch in voller Blütenpracht anzusehen war. Auf dem Rückweg lief uns unsere Wanderwartin Sabrina Heid mit ihren Kindern entgegen. Man hatte an dem Sonntag das Gefühl, dass wirklich niemand zu Hause auf dem Sofa geblieben war. Praktisch war, dass wir von dort oben nach Sparbrod zur Hähnchen Paula nur noch bergab mussten und so fast pünktlich an unserem für 13.30 Uhr reservierten Tisch saßen. Nach den ersten Getränken und der sauerstoffärmeren Luft setzte die erste Müdigkeit ein. Die Sehnsucht nach den Hähnchenschenkeln hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht, als gegen 14.30 Uhr serviert wurde. Eine Stunde später machten wir uns über den Sparbroder Pfad satt und zufrieden zurück nach Gersfeld. Aber der Tag ging nicht ohne weitere Überraschung zu Ende: Kaum hatten wir die Gaststätte verlassen, flog direkt über uns hinweg ein Schwarzstorch. Nach 12 km um 16 Uhr am Marktplatz angekommen konnte man an den rundum glücklichen Gesichtern sehen, dass es ein schöner Sonntag mit einer gelungenen Wanderung war. Bericht: Thomas Niedling Bilder: Ida Brodt, Vladislava und Thomas Niedling, CC BY-SA 3.0

Kräppelwanderung, Sonntag 18. Februar 2024 Am Sonntag, 18. Februar 2024 trafen sich 23 Wanderer um 13.30 Uhr am Marktplatz Gersfeld. Bei trockenem Wetter ging die Gruppe den Wasserkuppenwanderweg nach Maiersbach. Der Weg führte uns durch den Schlosspark und den Komberg nach Schachen. Von hier gingen wir durch den Wald in einer kleinen Schleife nach Maiersbach. Wir kamen um 15.00 Uhr an. In der Gaststätte „Erlengrund“ warteten schon weitere mehr als 10 Mitglieder auf uns. Wir verzehrten die selbst gebackenen Kräppel und genossen den Kaffee. Um 16.30 Uhr traten wir den Rückweg an, teilweise zu Fuß, teilweise mit dem Auto. Es war ein gelungener Hutzelsonntag mit leckeren Kräppeln. Bericht: Wanderführerin Susi Maul Bilder: Margit Trittin, Sabrina Heid, Georg Fischer, CC BY-SA 3.0

Jahreshauptversammlung des Rhönklub Zweigvereins Gersfeld in 2024 In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Gersfelder Zweigvereins vom Rhönklub wurde die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen im Zweigverein des vergangenen Jahres reflektiert. Die Höhepunkte in 2023 listete die 1. Vorsitzende Margit Trittin auf. Es waren die Einweihung des Segelfliegerweges vom Bahnhof Gersfeld auf die Wasserkuppe, die Kippelbachfeier zur Erinnerung an das abgesiedelte Dorf Kippelbach vor 85 Jahren mit der Wiederherstellung des Gedenksteins, der erste öffentliche Auftritt des Platt-Stammtisches mit dem Gastbeitrag von Eberhard Lauer aus Hofbieber und die Beteiligung am 2. Rhöner Hörkalender, die Verlegung der ersten Stolpersteine zur Erinnerung an die vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger und die im Spätsommer durchgeführte Wanderfahrt nach Bellegarde (Südfrankreich), der Städtepartnerschaftsgemeinde von Gersfeld. Insgesamt organisierte der Verein 134 Wanderungen , an denen 1010 Personen teilnahmen. Die hohe Zahl der Wanderungen setzt sich zusammen aus den vom Verein angebotenen Wanderungen, die Freitagswanderungen, die von der Tourist-Information angeboten werden und die begleiteten Gästewanderungen (Gruppen, Bustouren und Führungen). Der Wegewart des Vereins, Manfred Weinig, hat im vergangenen Jahr wiederum alle Wege im Gebiet der Stadt Gersfeld kontrolliert und nachbeschildert. Dafür hat er insgesamt 40 Stunden Arbeitszeit benötigt. Dazu kommen noch die Stunden, die für die Abstimmungsgespräche für die Wegearbeit erforderlich waren. Die Kulturwartin, Renate Müller, berichtete von 7 angebotenen Veranstaltungen und interessanten Ausflügen, z. B einer Fahrt zur Mandelblüte, vom Besuch der Aufführung „König Lear“ in Bad Hersfeld, der Fahrt mit dem Rhönzügle von Fladungen nach Mellrichstadt und weiteren Aktivitäten der Gruppe. Die Vogelnistkästen im Schlosspark und am Friedhof sind alle von Waldemar Niebling und Wolfgang Weinig kontrolliert worden. Der Verein hat sich auch wieder an der Lupinenmahd auf der Hochrhön beteiligt. Die Wanderwartin Frau Sabrina Heid erläuterte noch die Aktivitäten für die Jugend mit der gemeinsamen Schnitzaktion der Kürbisse an Helloween sowie die gute Beteiligung an der Ostereiersuche. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde von Pressewart Rainer Hein begleitet. Viele von ihm verfasste Presseartikel in örtlichen und überörtlichen Medien, wie z. B. über die Ukraine-Hilfe und über Kippelbach fanden bereites Interesse. Der 2. Vorsitzende des Vereins, Jan Gutermuth, berichtete über die Verlegung der ersten Stolpersteine in Gersfeld zur Erinnerung an die ehemals jüdischen Mitbürger von Gersfeld und die großartige Spendenbereitschaft. Der Kassenwart Thomas Niedling erläuterte den Kassenbestand. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Bei der Wahl des 2. Vorsitzenden und der anderen Vorstandsposten stellten sich die Amtsinhaber wieder zur Verfügung. Sie wurden einstimmig wiedergewählt. Abschließend erläuterte die 1. Vorsitzende Margit Trittin die geplanten Aktivitäten für das Jahr 2024. Hier steht in erster Linie die Ausweisung einer Extratour „Gersfeld“, die Verlegung weiterer Stolpersteine, die Ausweisung eines Rundweges um den Galgenberg und die Überarbeitung der Homepage auf dem Programm. Frau Trittin dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern des Vereins, ohne die eine solch facettenreiche Arbeit des Vereins nicht möglich wäre. Trittin 1. Vorsitzende Bericht: 1. Vorsitzende Margit Trittin Bilder: Georg Fischer, CC BY-SA 3.0